Nach dem Start in Niederdollendorf schnürst du erstmal schön geradeaus - immer am Rheinufer entlang. Der Untergrund so komfortabel wie die Angebote zu Rast und Einkehr. Immer wieder beschatten in den städtischen Zonen schmucke Baumallen mit üppigen Promenaden. Sobald du den Rolandbogen am gegenüberliegenden Rheinufer entdeckst wird es für dich spannend. Wo gehts über den Rhein? Gleich nach der Insel Nonnewerth erreichst du den Fähranleger. Rhein Ahoi! Gleich fährst Du linksrheinisch! Kleiner Tipp: Ohne Bargeld (Münzen) wird es eventuell nichts mit der Überfahrt! (Kosten ca. 1,50 bis 2 €). Auf der anderen Rheinseite findest Du heraus, warum es sich lohnt, die Seite zu wechseln: Im Postkartenpanorama mit Drachenfels fährt sichs jetzt spurtig. Wer jetzt schon müde ist kann in der Skulptur des Künstlers Joachim Merz "Rheinschlafen" (Mehr Info: https://siebengebirgsblick.de/). In Bonn Mehlem, gegenüber von Königswinter entdeckst du einen weiteren Fähranleger. Ab hier machst du die Biegung aufs Hochplateau der Voreifel. Jetzt heißt es Zug auf die Kette bringen, der Anstieg ist kurz aber durchaus knackig mit langgezogener Rampe. Ab dem Fachwerkdörfchen Villiprott geht es dann los: speedige Asphaltlinien ziehen dich durch den schattigen Kottenforst.. Deine nächsten Landmarken: Autobahnüberführung und Quarzsee. Auf Asphalt – wie mit dem Lineal gezogen – gehts weiter durch die "Waldville". An der Roisdorfer "Hufebahn" spuckt dich der Wald wieder aus und du in rasanter und kurviger Abfahrt das Plateau. Durch Felder und offenes Land streifst Du die Bonner Vorstadt und nimmst am Estermannufer die Fähre nach Mondorf. Durch die Siegauen führt dich jetzt der Radweg Sieg autofrei Richtung Ausgangspunkt. Wahlweise nimmst du zur Siegquerung die Brücke oder die Siegfähre – eine der ältesten Einmann-Gierfähren Deutschlands, angetrieben allein durch die Flusströmung. Sieg Ahoi! Zurück zum Ausgangspunkt folgst du wieder dem Rheinradweg der dich ohne Hindernisse mitten durch Bonn bringt.