"Nächster Halt Roisdorf": So klingt dein Startschuss für diese Tour. Am Roisdorfer Brunnen biegst du nach rechts auf den Radweg "Am Bähnchen" ab. Entlang der Bahnstrecke fährst du dich rund 3 km warm für den Anstieg auf die Hochebene. Dann gehts los: Um die Hochebene zu erreichen bringst du schön Zug auf die Kette und kurbelst dich fleißig an den Ortsrand von Impekoven. Dort erreichst du die ersten Feldwege. Nach der Ortsdurchfahrt in Witterschlick wirds waldig. Typisch für die Gegend: lange Asphaltgeraden ziehen dich autofrei durch steigungsarme Waldgebiete. Ein Paradies für Pedalisten, die sich ohne Anhalten und Orientierungsgedöns einem gleichbleibenden Rhythmus hingeben wollen. Nach rund 10 km Waldfahrt erreichst du das Örtchen Villiprost samt der Wasserburg Gudenau (Besichtigung möglich, Öffnungszeiten beachten). In einer 10 km langen Schleife umrundest du auf asphaltierten Feldwegen das Radom, ein weithin sichtbares Wahrzeichen von Wachtberg. Weiter geht es durch Klein Villip im Anschluss hilft ein großer Solitärbaum beim Orientieren: hier biegst du rechts ab. Im Örtchen Adendorf erwarten dich einige Einkehrmöglichkeiten, dicht gefolgt von der Burg Münchhausen. In einem Zickzackkurs krezt du auf weiteren einsamen Feldwegen die A 565 und legst einen schönen Landeanflug auf langen geraden Richtung Rheinbach hin. Bei Bedarf schaust du dir dort mal den Burgturm und ein restauriertes Teil des berühmten römischen Trinkwasserkanals von der Eifel nach Köln genauer an. In Rheinbach gibts natürlich auch gute Gelegenheiten zur Einkehr, immerhin liegt jetzt mehr als die Hälfte der Strecke hinter dir. Deine Rückfahrt zum Ausgangspunkt führt dich wieder durch die himmelreichen Geraden der fruchtbaren Hochebene. Felder soweit das Auge reicht. Sobald du in Witterschlick den türkisfarbenen Quarzsee passiert hast, lässt du es bis zum Startpunkt am Haltepunkt Roisdorf ausrollen oder gibst dir zwischendurch nochmal richtig Speed.